3. Dezember 2024

Waldgang mit der Revierförsterin

An einem Freitag Anfang September machten die Technik-Profilkurse 9/10 mit Frau Mahr einen Ausflug in den Wald Dransfeld und wir SchülerInnen haben viel Wissen mitgenommen.

Als allererstes nach dem Treffen mit der Försterin Frau Spletter wurden die Zeichen an den Bäumen angesprochen. Was bedeuten die eigentlich?

Ein umgedrehtes weißes T ist eine Markierung des „Straßennetzes“ für Rückegassen, diese Anzeichnungen schildern aus, wo die Maschinen langfahren dürfen, um zum Beispiel gefällte Bäume durch den Wald zu transportieren

Rote streifige Anzeichnungen bedeuten, dass dieser Baum gefällt werden soll, und orangene pfeilförmige Markierungen stellen die Richtung für eine Erhöhung dar.

Im Frühling werden die Pflanzungen begonnen, für eine Fläche von einem Quadrathektar werden ca. 2 500 bis 3 000 Bäume gepflanzt. Die kleinen Bäume, die von der Baumschule geliefert werden, sind 50-80 cm groß und werden in 25er Gebinden geliefert. Diese werden stichprobenartig geprüft.

Im Wald Dransfeld gibt es einen eingezäunten Bereich der „das Nordamerika-Gatter“ heißt, weil dort unterschiedliche typische nordamerikanische Baumarten gepflanzt wurden. Diese Bäume sind eingezäunt da Rehe in der Nähe ihre Liegestellen (auch Betten genannt) haben und die Bäume schädigen könnten, indem sie ihrer Geweihe an den Jungbäumen scheuern oder die Knospen der jungen Triebe anknabbern. Dies kann ordentliche Folgen haben, wie zum Beispiel, dass die Bäume anstatt in die Höhe in die Breite wachsen oder sogar absterben.

Ein kleiner Tipp für Herbstspaziergänge: Am Nordamerika-Gatter kann man ein wenig den für Kanada bekannten Indian Summer erleben.