Letzte Woche ging es für die 8. Klassen auf die größte der nordfriesischen Inseln. Für viele Schüler war es die erste Fahrt an die Nordsee und bereits die Anreise mit dem Zug war sehr aufregend. Beeindruckt von den endlos langen, weißen und einsamen Stränden am tosenden Meer, genossen 44 Schüler bei strahlendem Sonnenschein die Zeit auf Sylt. Die 14 Grad der Nordsee hielt einige Schüler nicht davon ab in der Nordsee zu baden. Neben den täglichen Strandbesuchen stand eine Fahrt zu den Seehundbänken, Windsurfing, eine Wattwanderung und eine Fahrradtour auf dem Plan.
Auf der Fahrt zu den Seehundbänken und während der Wattwanderung lernten unsere Schüler und Schülerinnen viel über die Geologie Sylts. “Warum liegt der Seehund an Land?”, “Warum heißt der Heuler wie er heißt?”, “Was ist der Unterschied zwischen einer Sandbank und einer Insel?”, “Wie groß sind die Dünen Sylts?”, “Warum ist das Sylter Wattenmeer ein Weltnaturerbe?”, “Wie kann eine Düne wandern?”, “Warum gibt es Ebbe und Flut?” oder “Wie schmeckt Auster?” sind nur einige Fragen, auf die die Schüler und Schülerinnen Antworten bekamen.
Beim Windsurfen in der Nordsee hatten wir viel Spaß. Gleichgewicht, Kraft und eine gewisse “Lockerheit” in den Beinen war das Rezept. Dank professioneller Anleitung und ungeahntem Talent schafften es einige Schüler bereits nach einer Stunde über das Wasser zu surfen…einfach Wahnsinn.
Am letzten Tag stand eine Radtour zum nördlichsten Punkt Deutschlands an. Wir radelten mit ordentlich Gegenwind den Lister Ellenbogen entlang bis wir den Strand erreichten, von dem wir die dänische Nordseeinsel Rømø sahen. Nach dieser anstrengenden Tour verbrachten wir den Nachmittag in Westerland.
Mit viel Bewegung und Spaß verging die Woche im Nu. Alle sammelten diese Woche nicht nur unzählige Schritte, sondern auch unvergessliche Eindrücke.